Toni Haderer сегодня прислал ссылку на статью в газете Volksstimme от 17 марта 2011г.Russischer Diplomatenbesuch in BiederitzKriegsopfer sollen mit Granittafel geehrt werdenVon Thomas Rauwald
In der Biederitzer Gemeindeverwaltung hatte sich kürzlich der Leiter des Büros für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit der Botschaft der Russischen Förderation angemeldet. Vladimir Kukin war auf der Suche nach Gräbern russischer Kriegsgefangener.
FOTO: Der Biederitzer Bürgemeister Kay Gericke (2.v.r.) und Ordnungsamtsmitarbeiter Andy Neumann (verdeck) zeigen auf dem Biederitzer Friedhof Erwin Kowalke (r.), der für die Kriegsgräberfürsorge in Brandenburg tätig ist, und Vladimir Kukin (l.) von der Botschaft der Russischen Förderation, wo russische Kriegsopfer beerdigt sein könnten.Biederitz. Nach der Freigabe von bisher streng geheim gehaltenen Daten über im Zweiten Weltkrieg vermisste oder ums Leben gekommene russische Soldaten und Kriegsgefangene, wächst in Russland die Zahl von Suchanfragen von noch hinterbliebenen Familienangehörigen. Per Internet können die russischen Bürger nunmehr Daten abfragen, die bisher in russischen Archiven im Verborgenen lagen.
Die meisten der Opfer, ist überliefert, kamen durch Bombenangriffe auf das Heerespanzerzeugamt Königsborn ums Leben. Dort wurden deutsche Arbeiter, die an die Front geschickt worden waren, durch Kriegsgefangene vor allem aus Frankreich und Russland ersetzt. Rund 180 Soldaten und Zivilangestellte sollen Mitte der 40er Jahre im Zeugamt gearbeitet haben.
Einen verlustreichen Bombenangriff gab es am 28. Mai 1944, einem Pfingstfeiertag. In der Biederitzer Chronik ist nachzulesen, dass über 100 Flugzeuge an dem Angriff beteiligt waren. Sie warfen 240 Tonnen Bomben ab. 20 französische und über 50 russische Tote soll es damals gegeben haben.
Die Opferliste, die Vladimir Kukin nach Biederitz mitgebracht hat, trägt 58 Namen. Die Mehrzahl der Russen, Weißrussen, Ukrainer, Kasache und Osseten kam in der Biederitzer Region, vor allem in Königsborn ums Leben. Sie waren Bombenopfer. Sie sind auch überwiegend in Königsborn bestattet worden.
Ganz konkrete Anfragen gab es aus Russland zu einem
Iwan Nedelko und einem
Iwan Stepin, erklärte Erwin Kowalke aus Brandenburg, der sein Leben der Vermisstensuche und der Umbettung von toten Kriegsopfern widmete und auch jetzt noch mit dem Suchdienst des DRK kooperiert.
Bei dem Treffen ist vereinbart worden, dass die Gemeinde Biederitz eine Granittafel mit den Namen der 58 Toten anfertigen lassen und auf dem Königsborner Friedhof anbringen lassen wird. Wenn möglich, soll die Tafel am Volkstrauertag, wenn der Kriegsopfern gedacht wird, enthüllt werden.
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P.S. Очень грустно, что Херр Журналист так и не разобрался, что в этой поездке с Кукиным Владимиром Викторовичем, был не Herr Kowalke (который по долгу своей работы занимался перезахоронениями времен Второй Мировой, но с прошлого года ушедшего на заслуженный отдых), а Доктор Диттинг из Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft e.V. Arbeitskreis "Sowjetische Ehrenmale und Fгiеdhöfе"...Мне непонятна такая "профессиональная некомпетентность"! 